Videoinstallation mit Objekt
Simultanhalle, Köln 2017
Hennicker-Schmidt
Es ist grün und es ist rund. Es hat Blätter und ist anziehend. Ob es schmeckt? Ist es wirklich da? Ist es … es ist ganz schön grün. Vielleicht muss man von unten … nein, das geht auch nicht. Einatmen. Etwas, das beinahe nicht da ist einfach einatmen. Das muss doch irgendwie rein.
Es ist grün und es ist rund. Das kann ich sicher sagen. Ob eine Aufnahme möglich ist? In welcher Realität … ja, das muss man sich fragen … in welcher Realität findet das denn alles statt? Wenn ich also hier reinfasse … ich greife das jetzt an … so ... und dann ist es wieder weg. Ja da komm ich jetzt nicht ran. Da ist jetzt gerade gar kein Rankommen. Das wäre ja ein Ding, wenn wirklich die Luft weicher würde drum herum. Auf der Zunge hab ich gerade so… das ist jetzt ganz schlecht zu beschreiben … wie als ob da etwas gewesen wäre auf der Oberfläche.
Es ließ sich eine Veränderung wahrnehmen, aber lässt die auf eine Aufnahme schließen? Lässt die Präsenz auf Interferenzen schließen? Es ist grün. Wie kann ich mir da sicher sein? Mit dem Auge kann ich es aufnehmen. Heißt das, dass es … ist es dann auch wirklich da? In der Reihe stellt die Aufnahme mit dem Auge eine Ausnahme dar, sodass man sich fragen kann, ob die Aufnahme die Regel bricht, oder ob gar keine Ausnahme im Sinne einer Aufnahme vorliegt. Dann ist es auch nicht grün. Und rund? Ist es rund?
Zwei Figuren, in Kittel gekleidet mühen sich an einem grünen Gemüse. Den Mund aufgesperrt, die Augen fix. Das muss doch jetzt da rein. Sie versuchen es, da sie wissen, dass Interferenzen zumindest möglich sind, dass etwas zwischen den Räumen sein kann. Nur, wie damit umgehen? Wie kann eine Handlung möglich sein? Es ist da. Soviel ist klar.
videoinstallation with object
Simultanhalle, Cologne, Germany 2017
Hennicker-Schmidt
Two figures, dressed in coats, are struggling with a green vegetable. The mouth open, the eyes fixed. It just needs to go inside now. They try, because they know that interferences are at least possible, that something can be between spaces. But how to deal with it? How can a handling even be possible? It‘s there. That‘s for sure.
The project virtual vegetable deals with concrete tangible and virtual realities, their intersections and breaks and their cooperation in every day life, symbolically condensed in the attempt to absorb a virtual vegetable. Nourishing vegetable as the basis of organic metabolisms. The attempt of oral absorption as an action on the (negotiable?) edge of virtual and concrete realities.
Videoinstallation mit Objekt
Simultanhalle, Köln 2017
Hennicker-Schmidt
Es ist grün und es ist rund. Es hat Blätter und ist anziehend. Ob es schmeckt? Ist es wirklich da? Ist es … es ist ganz schön grün. Vielleicht muss man von unten … nein, das geht auch nicht. Einatmen. Etwas, das beinahe nicht da ist einfach einatmen. Das muss doch irgendwie rein.
Es ist grün und es ist rund. Das kann ich sicher sagen. Ob eine Aufnahme möglich ist? In welcher Realität … ja, das muss man sich fragen … in welcher Realität findet das denn alles statt? Wenn ich also hier reinfasse … ich greife das jetzt an … so ... und dann ist es wieder weg. Ja da komm ich jetzt nicht ran. Da ist jetzt gerade gar kein Rankommen. Das wäre ja ein Ding, wenn wirklich die Luft weicher würde drum herum. Auf der Zunge hab ich gerade so… das ist jetzt ganz schlecht zu beschreiben … wie als ob da etwas gewesen wäre auf der Oberfläche.
Es ließ sich eine Veränderung wahrnehmen, aber lässt die auf eine Aufnahme schließen? Lässt die Präsenz auf Interferenzen schließen? Es ist grün. Wie kann ich mir da sicher sein? Mit dem Auge kann ich es aufnehmen. Heißt das, dass es … ist es dann auch wirklich da? In der Reihe stellt die Aufnahme mit dem Auge eine Ausnahme dar, sodass man sich fragen kann, ob die Aufnahme die Regel bricht, oder ob gar keine Ausnahme im Sinne einer Aufnahme vorliegt. Dann ist es auch nicht grün. Und rund? Ist es rund?
Zwei Figuren, in Kittel gekleidet mühen sich an einem grünen Gemüse. Den Mund aufgesperrt, die Augen fix. Das muss doch jetzt da rein. Sie versuchen es, da sie wissen, dass Interferenzen zumindest möglich sind, dass etwas zwischen den Räumen sein kann. Nur, wie damit umgehen? Wie kann eine Handlung möglich sein? Es ist da. Soviel ist klar.
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Simultanhalle, Cologne, Germany 2017
Hennicker-Schmidt
Two figures, dressed in coats, are struggling with a green vegetable. The mouth open, the eyes fixed. It just needs to go inside now. They try, because they know that interferences are at least possible, that something can be between spaces. But how to deal with it? How can a handling even be possible? It‘s there. That‘s for sure.
The project virtual vegetable deals with concrete tangible and virtual realities, their intersections and breaks and their cooperation in every day life, symbolically condensed in the attempt to absorb a virtual vegetable. Nourishing vegetable as the basis of organic metabolisms. The attempt of oral absorption as an action on the (negotiable?) edge of virtual and concrete realities.